Zentrum für nachhaltige Batterieforschung beschlossen

Ende April 2025 haben die Bundesanstalt für Materialforschung und -Prüfung (BAM), das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um das Berlin Battery Lab ins Leben zu rufen. Ziel dieses Labors ist es, die Fachkenntnisse der drei Institutionen zusammenzubringen, um die Entwicklung nachhaltiger Batterietechnologien voranzutreiben. Die gemeinsame Forschungsinfrastruktur soll auch für Unternehmen offen sein, die innovative Projekte in diesem Bereich realisieren möchten. Das Berlin Battery Lab (BBL) soll die Stärken der Partner vereinen: Die BAM bringt weltweit anerkannte Expertise in den Bereichen Batteriesicherheit und elektrochemische Energiematerialien mit ein, die HU Berlin ist führend in der Forschung zu Natrium-Ionen-Batterien, und das HZB ist besonders aktiv bei der Erforschung von Lithium-Schwefel-Batterien, so die Mitteilung der BAM. Das Ziel des Labs ist es, den Weg von Materialentwicklungen hin zu marktfähigen Produkten zu beschleunigen. Die Aktivitäten umfassen die Herstellung von Demonstrator Zellen und dienen als Schnittstelle für Sicherheits- und Anwendungstests. Durch die enge Zusammenarbeit von Grundlagenforschung bis hin zu angewandter Forschung und Zertifizierung soll der Übergang von der Forschung in die industrielle Praxis erleichtert werden. Das Berlin Battery Lab möchte offen für Industriepartner aus ganz Deutschland und Europa sein. Bestehende Partnerschaften, wie zum Beispiel mit BASF, sollen weiter ausgebaut werden. Zudem sind physische Labore in Berlin geplant, um die Forschung und Entwicklung direkt vor Ort zu unterstützen.









